Versicherung ist keine Raketenwissenschaft. In diesem Glossar-Artikel erklären wir dir alles, was du zum Thema Regionalklassen in der Kfz-Versicherung wissen musst.
Die Regionalklasse gibt an, wie hoch die Wahrscheinlichkeit in einer Region ist, dass ein Unfall passiert und wie hoch die Kosten des Schadens sein könnten. Diese Region bezeichnet man auch als Zulassungsbezirk. Die Regionalklasse bestimmt also, wie wahrscheinlich es ist, dass du mit deinem Auto einen Unfall verursachst und welche Kosten dabei entstehen. Je höher die Wahrscheinlichkeit ist, dass du in deiner Region einen Unfall verursachst, desto höher fällt deine Regionalklasse aus. Je höher deine Regionalklasse ist, desto höher sind auch die Kosten für den Schaden. Gleichermaßen gilt: Wenn in deiner Region durchschnittlich wenig Unfälle passieren, desto niedriger ist deine Regionalklasse und die Höhe des Schadens.
Für die Kfz-Haftpflicht sowie für die Voll- und Teilkasko werden unterschiedlich viele Regionalklassen festgelegt:
Merke dir also: Wenn in deinem Zulassungsbezirk durchschnittlich wenig Unfälle passieren, wirst du in eine niedrige Regionalklasse eingestuft. Je niedriger deine Regionalklasse ist, desto niedriger ist auch die Höhe des Schadens.
In welcher Regionalklasse du dich derzeit befindest, kannst du der Jahresabrechnung deiner Versicherung entnehmen. Natürlich kann du auch online nachschauen, in welcher Regionalklasse sich dein Zulassungsbezirk befindet. Die Website des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft stellt dazu eine sehr gute Übersicht bereit.
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