Wir bei Getsafe – Ante, Head of Sales Operations

Ante ist unser neuer Head of Sales Operations und damit der erste seiner Art bei Getsafe. Sein tägliches Motto: Fahrt aufnehmen, Gas geben und Spaß dabei haben

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Lesedauer: 4 Minuten2022-04-27
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Hi Ante, schön, dass wir dich sprechen dürfen! Du bist wahrscheinlich seit Tag 1 mit allen möglichen Themen super beschäftigt…

Ich habe lieber viel Stress als Langeweile auf der Arbeit. Also permanent unter Strom zu sein ist mir definitiv lieber als eine Phase, in der ich stundenlang nichts zu tun habe. Das habe ich früher öfter erlebt, bei Getsafe bisher aber nicht. Ich merke das dann auch körperlich – wenn ich keinen Spaß beziehungsweise nichts zu tun habe, dann merke ich, dass ich richtig unruhig werde.

Als Head of Sales Operations leitest du ein recht neues Team bei Getsafe, einen direkten Vorgänger hast du nicht. Wie gehst du da jetzt so vor, wo setzt du an, was sind deine Prioritäten?

Die Prozesse müssen erst einmal stehen. Der volle Fokus liegt auf dem Hiring und dem daraus folgenden Coaching der Newstarter. Vom Level der Verantwortung her ist das definitiv eine neue Herausforderung für mich, weil es ja zwei Abteilungen sind: Einmal das Sales Service Team und einmal das Sales Consulting Team. Ich komme aus dem Consulting und musste mich in den Schwerpunkt Service auch erst nochmal richtig reinfuchsen. Da war für mich viel learning by doing dabei und natürlich ziehe ich auch viel Hilfe hinzu. Da habe ich mich aber ab der ersten Sekunde vollkommen unterstützt gefühlt – Ich frage lieber zweimal zu viel nach, als einmal zu wenig.

Was macht dir an deinem Job besonders Spaß?

Meine Rolle bei Getsafe erlaubt mir ein unfassbar hohes Maß an Kreativität und Gestaltungsspielraum. Früher habe ich meinem Vorgesetzten eine Idee geliefert und die wurde dann umgesetzt oder auch nicht. Heute darf ich das selbst machen, es geht richtig um die Vision und die Weiterentwicklung des Teams auf Unternehmensebene. Was mir aber grundsätzlich Spaß macht, ist definitiv die Zusammenarbeit mit Menschen – das war schon immer so, sowohl mit Kund:innen als auch mit Kolleg:innen. Für mich ist positive Stimmung das A und O. Ich komme sehr gerne zur Arbeit und habe kein Problem damit, wenn es mal ein langer Tag wird, solange der Spaß nicht verloren geht. Das ist auch mein Credo beim Hiring: Sympathie und den Drive zu haben, Gas zu geben und sich zu entwickeln. Fachwissen und Vertrieb kann man lernen, aber die eigene Motivation sollte man mitbringen.

Was war deine Motivation, zu uns zu kommen?

Bei Getsafe steht der Mensch immer im Vordergrund und es herrscht eine familiäre Atmosphäre. Beim Produkt geht’s stark um den Kunden und ich vertrete zu 100% unsere Vision. Und bei der Arbeit geht’s stark um das Team. Wenn ich mitbekomme, wie viel Spaß wir alle haben und was für tolle Arbeit geleistet wird, dann bin ich zufrieden. Dann funktioniert es auch, wenn alle sich die Arbeitszeiten flexibel einteilen oder die Work Life Balance ganz individuell gestalten möchten. Und ganz am Rande – so eine steile Lernkurve habe ich einfach noch nie erlebt.

Was unterscheidet Getsafe von deinen vorherigen Arbeitgebern?

Bei meinem ersten Besuch des Büros in Heidelberg ist mir direkt aufgefallen, dass alles auf einem Floor liegt. Und so wird auch gearbeitet: Man begegnet sich wortwörtlich auf Augenhöhe. Die Abteilungen haben viel miteinander zu tun, es wird kommuniziert und sich gegenseitig unterstützt. Ich habe mich seit meinem ersten Tag nie gefühlt wie “der fremde Neue”. Das ist was komplett anderes! Das glaubt man gar nicht. Dieses Konzerndenken, bei dem es nur noch auf Zahlen, Daten, Fakten ankommt, finde ich nicht gut und das ist auch nichts für mich – der Mensch sollte immer im Vordergrund stehen. Ich sehe mich auch nicht mehr im Anzug rumrennen, Kollegen siezen und diese Hierarchiestufen leben.

Welche Learnings hast du von früheren Vorgesetzten so mitgenommen, die du in deiner Führungsposition jetzt einsetzen kannst?

Tatsächlich möchte ich es anders machen, als meine vorherigen Führungskräfte. Ich möchte das Team mit Vertrauen, Spaß und meiner bedingungslosen Unterstützung führen. Mal konkret: Ich mag beispielsweise Micromanaging nicht. Dass man auf jedes kleinste Detail achtet und sich dann darauf aufhängt. Nehmen wir an, jemand kommt mal 10 Minuten zu spät und dann heißt es die nächsten sechs Monate, die Person sei notorischer Zuspätkommer. Sowas kann ich nicht haben. Ich möchte Vertrauen schenken und damit auch die Gelegenheiten für andere schaffen, sich weiterzuentwickeln. Da gehören Fehler dazu, die macht jeder, ich natürlich auch. Aber nur so reift man. Genauso durch Diskussionen. Ich möchte über die Themen mit meinem Team ins Gespräch kommen und es dann gemeinsam aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Und das ist etwas, das ich von jeder und jedem Mitarbeitenden erwarte, muss ich zugeben – aktives Mitdenken und Kommunizieren. Ich kann etwas Negatives genauso wenig verbessern, wie ich etwas Positives durchsetzen kann, wenn ich nicht mitbekomme, wie es ankommt.

Was gibt es über den Sales Bereich zu wissen, was die Leute immer wieder überrascht?

Die Power, die jeder Sales-Mitarbeiter investiert. Es wird von morgens bis abends gemeinsam geackert. Ein gesunder Konkurrenzkampf gehört da immer dazu. Neid muss natürlich wegbleiben. Aber da treffen sich die Sales Welt und die Startup Welt an einer schönen Schnittstelle, finde ich. Es gehört eine Motivation dazu, mehr zu leisten und den Drive nicht zu verlieren.

Wieso hast du dich dazu entschieden, in die Versicherungsbranche zu gehen?

Ich wollte schon immer mit Menschen arbeiten und eine kaufmännische Tätigkeit ausüben. Der Reiz, sein Gehalt durch das ein oder andere Bonussystem selbst bestimmen zu können, war damals für mich perfekt. Zu der Zeit wollte ich tatsächlich auch noch im Anzug zur Arbeit kommen (lacht). Ich war schon immer ein totaler Praxismensch und habe viele Wege in der Versicherungsbranche getestet, sowohl klassisch als auch digital. Zwischendurch war ich auch mal in einem Autohaus – das habe ich bewusst gemacht, um mal ein anderes Produkt zu vermitteln. Und ich bin doch wieder in der Versicherungsbranche gelandet.

Zu guter letzt: Wie würdest du einem Kind erklären, wieso Versicherungen wichtig sind?

Machen wir’s mal mit dem Thema Haftpflicht. Stell dir vor, du machst die Nintendo Switch von deinem Kumpel kaputt. Dein Kumpel will dafür 1000 Lollis von dir haben, so viele hast du aber gar nicht. Du bekommst von deinen Eltern nur 10 Lollis im Monat. Wenn du jetzt aber sagst, du gibst jeden Monat freiwillig 2 Lollis an eine Versicherung ab, dann gibt die Versicherung deinem Kumpel die 1000 Lollis, die er haben will, falls dir die Nintendo Switch einmal herunterfallen sollte. Allerdings sollten Kinder sich noch keine Gedanken über sowas Komplexes wie Versicherungen machen (lacht).

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Elisabeth
Autor: Elisabeth